Sie bemerken, dass Sie beim Sprechen folgende Probleme haben: Ihr Redefluss ist unterbrochen durch Wiederholungen von Lauten („Ich habe keine A-a-ahnung“), Silben („Das Ge-ge-geschenk ist schön“) und Wörtern („Wie-wie-wie spät ist es?“), Dehnungen von Lauten („Ich war im Uuuuurlaub“) und Abbrüchen („Er fliegt nach Aaaa-“). Vielleicht kommt es sogar zu Blockierungen der Aussprachebewegungen, Verkrampfungen und Mitbewegungen des Körpers beim Sprechen.

Dies geschieht, obwohl Sie genau wissen, was Sie sagen möchten. Vielleicht reagieren Sie auch darauf, indem Sie bestimmte Wörter nicht benutzten, bei denen die Sprechanforderung zu groß ist. Oder Sie vermeiden das Sprechen in bestimmten Situationen ganz. Diese Redeunflüssigkeiten belasten Sie, und Sie möchten in einer Therapie daran arbeiten? Dann wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dieser kann Ihnen eine Verordnung zur Therapie ausstellen.

In der sprachtherapeutischen Praxis werden Sie beraten und es wird mit Ihnen zusammen festgestellt, welche Redeunflüssigkeiten vorliegen und welche Therapieschwerpunkte gesetzt werden können. So werden zum Beispiel Techniken vermittelt, die Ihnen zu einer flüssigeren Sprechweise (flüssiges leichtes Stottern oder Veränderung der Sprechweise) verhelfen. Ihre Sprechängste können dadurch abgebaut werden.