Kindliche Schluck- und Fütterstörungen zeigen sich z.B. in Erbrechen oder Verschlucken bestimmter Speisen, Würgen, Ausspucken, extrem wählerischem Essverhalten und Nahrungsverweigerung.
Störungen der Nahrungsaufnahme (kindliche Schluckstörungen, Fütterstörung) beim Kind können organische, funktionelle und psychisch bedingte Ursachen haben. Angeborene Fehlbildungen, genetische Erkrankungen und Erkrankungen des Zentralen Nervensystems können den Schluckvorgang negativ beeinflussen.
Funktionelle Störungen entwickeln sich meist im Zusammenspiel mit anderen Entwicklungs- und Wahrnehmungsstörungen. Das Kind ist aufgrund seiner verzögerten ganzkörperlichen und orofazialen Entwicklung noch nicht in der Lage, die nächste Stufe zu meistern (z.B. Übergang vom Stillen/Flaschennahrung zu Breikost). Nicht selten sind aber auch Interaktionsstörungen die Ursache einer Fütterstörung.
Sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung einer kindlichen Schluckstörung erfolgt im engen Zusammenspiel verschiedener Fachdisziplinen.
In unserer Praxis bieten wir verschiedene Therapiebereiche an: Förderung mundmotorischer Fähigkeiten, intraorale Wahrnehmungs- und Sensibilitätsübungen, gesamtkörperliche Tonusregulation, Beratung und Anleitung der Bezugspersonen zur Verbesserung der Essenssituation (Position, Kostaufbau, Hilfsmittel).